Schreber, Daniel Paul: Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken

Der Jurist Daniel Paul Schreber wird 1893 zum Senatspräsidenten am Oberlandesgericht Dresden ernannt als ihn - zum zweiten Mal in seinem Leben - eine schwere psychische Erkrankung ereilt und er mit psychotischen Wahnvorstellungen eingewiesen wird. Nach jahrelanger Behandlung bessert sich sein Zustand langsam und er schreibt seine Wahrnehmungen auf. Die 1903 veröffentlichten »Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken« sind bis heute Gegenstand wissenschaftlicher Betrachtung. Die detailierte, präzise und in sich plausible Darstellung einer komplexen Psychose durch den Patienten selbst machen Schrebers Text zu einem einzigartigen Dokument.
Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken
  • Ausstattung: Taschenbuch
  • Seiten: 260
  • ISBN: 978-1484098110
  • Preis: 13,80 € [D]
Weitere Ausgaben:
Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken
  • Ausstattung: Taschenbuch (Großdruck)
  • Seiten: 284
  • ISBN: 978-1-4912-5577-3
  • Preis: 16,80 € [D]
Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken
  • Ausstattung: Broschiert
  • Seiten: 264
  • ISBN: 978-3-8430-2159-3
  • Preis: 19,80 € [D]
Bestellen bei:
Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken
  • Ausstattung: Gebundene Ausgabe
  • Seiten: 264
  • ISBN: 978-3-8430-2160-9
  • Preis: 35,80 € [D]
Bestellen bei:
Bestellen Sie über obige Links! Sie fördern dadurch die Digitalisierung weiterer Bücher, da Zeno.org eine Provision von dem Sponsor erhält. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Buchempfehlung

Musset, Alfred de

Gamiani oder zwei tolle Nächte / Rolla

Gamiani oder zwei tolle Nächte / Rolla

»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«

72 Seiten, 4.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon